Tag 2 Besorgungen in Matanzas

Tag 2 Besorgungen in Matanzas.
Da hat man mal Urlaub und konnte ausschlafen aber um 05:30 Uhr bin ich wach, super. Liegt es am fortschreitenden Alter? Wenn es gut läuft kommt ab dem nächsten Sommer wahrscheinlich noch altersbedingte senile Demenz hinzu, oder so etwas ähnliches. Mist, ich möchte doch noch ein paar Radtouren machen, hoffentlich vergesse ich das nicht.

Ok wir hatten um 09:00 Uhr das Frühstück bestellt, die Zeit bis dahin habe ich mit packen, aufräumen, Rad- und Körperpflege verbracht. Frühstück mit frischem Obst, Eier, Schinken und einem Kaffee der 3 Tage wach hält finde ich super, auch bei 29 Grad im Schatten um 09:00 Uhr in der früh.

Nach dem Frühstück schnappten wir unsere Ponys ohne Gepäck und machten uns auf den Weg die Besorgungen zu erledigen. Erst zur Bank um neben den CUC (Pesos Convertibles) auch über Pesos zu verfügen damit wir auf den Wochenmärkten und außerhalb der Touristen Zentren auch etwas einkaufen können. Nach dem Betreten der Bank hatte ich das Gefühl in einem Zeit-Raum-Wurmloch-Dingsbums gefallen zu sein. Das ist schon eine bizarre Nummer mit einem Schlag als Statist bei “Fackeln im Sturm” mitzuspielen. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht unter Einfluss von Drogen stand, es sei den der Kaffee von Frühstück würde darunter fallen, konnte ich mich schnell orientieren und Autorität vortäuschend auf den Schalter zugehen. Gefühlte drei Stunden und 36 Unterschriften später hatte ich tatsächlich Geld getauscht und könnte freudetanzend wieder meinen Zeit Sprung in die Gegenwart vollziehen.

Auf zum Wochenmarkt um uns mit Lebensmittel zu versorgen. Die Schweinekoteletts mit den Rosinen sagten mir irgendwie nichts ganz zu, und die angebotenen Portionen waren schon groß. Daher war schnell die Entscheidung gefallen die Abteilung Obst und Gemüse aufzusuchen. 100 Pesos tauschten den Besitzer und somit hatten wir für 5 € ausreichend Reis, Gemüse und Obst für die kommenden Tage. Als wir den Markt gerade verlassen wollten tauchte unser Schatten Antonio wieder aus dem nichts auf. Da er eine extrem anhänglicher Art an den Tag gelegt hatte verabschiedeten wir uns höflich und zogen mit Staubwolken hinter den Rädern von dannen.

Da war noch etwas, wir wollten doch den Blog aktualisieren und mal mit der Familie skypen. Witzig … “hey my friend , you are in Cuba”. Was bei uns Zuhause selbstverständlich ist gestaltet sich in Cuba sehr schwierig, in Punkto Internet ist Cuba wirklich prähistorisch. Es kam wie es kommen musste im Hotel waren keine Karten mehr verfügbar und bei der Telekommunikationsgesellschaft war schlichtweg kein durchkommen. Also müssen wir vorerst ohne Internet auskommen und Ihr bekommt diese Berichte halt ein paar Tage später zu lesen.

 

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