Tag 18 Ciego de Avila nach plesure land Varadero

Die Fahrten nach Ciego de Avila und am nächsten Tag nach Varadero sind völlig unspektakulär. Wir überbrücken 650 Km in 2 Tagen mithilfe von Mitfahrgelegenheiten und 150 Km davon per Eigenantrieb.
Als wir in Varadero eintreffen ist das einem Besuch von Phantasialand gleichzusetzen. Mann entflieht der realen Welt für die Dauer des Aufenthalts und taucht dafür in die Illusion ein.
Wir finden in diesem für Kubaner nicht frei zugänglichen Teil der Insel schnell eine Casa und nach dem Duschen geht es noch einmal raus zur Nahrungsaufnahme. Nach erfolgreicher Stärkung widmen wir uns einer eingehenden Untersuchung des lokalen Nachtlebens.
Als erstes Zwischenergebnis lässt sich deutlich festhalten das uns das Beatles in Varadero am meisten zusagt.
Jeden Abend findet live Musik statt und zwar nicht das übliche Salsa Chakalaka Einerlei – dann muss ich eh wieder an die Salchicha von Puerto Padre denken – sondern fetzige und richtig gut gecoverte Rockmusik. Der Sänger der ACDC covert ist völlig durchgeknallt und hat im Einzugsgebiet der Bar bei Touristinnen und Kubanern Robby Wiliams Status.
Völlig aufgebrezelte Damen sämtlicher Nationen bieten Varadero Robbie im laufenden Programm vor der Bühne – und den anderen Gästen- gestenreich ihren Körper feil. Robbies Vorlieben haben wir am dritten Tag schon verstanden, es sind nicht die Pamela Andersons dieser Welt.
Aber, kein Grund zur Unruhe meine Pamelas, hierfür stehen Kubanische Ausführungen von Chuck Norris in allen Altersklassen, gegen Zuführung einiger Aufmerksamkeiten, bereit. Das Cubana Chuck beim Tanzen auch noch „dirthy dancing Patrik“ in den Schatten stellt und alles erzählt was den Ohren der Hormongetriebenen Damenschar fehlt, verursacht vermutlich einen Dauerkurzschluss in der Hirnanhangdrüse und anderen Körperteilen.
ACHTUNG! Hier muss ich einen deutlichen Warnhinweis aussprechen, bei Anwendung der “ Esgehtmirheuteguttheraphie“ sind Spätfolgen nicht ausgeschlossen. Ziehen Sie bei fortgeschrittenen Symptomen dringend ihren Vermögensberater und Scheidungsanwalt hinzu.
Ach ja, wegen der Gleichberechtigung ist schon darauf hinzuweisen dass wir mindestens genauso viele Herren der Schöpfung begegnet sind wie Damen, welche von den vorübergehenden Wahrnehmungsstörungen befallen waren und durch seltsame Brunftlaute auffielen.
Was uns allerdings aufgefallen ist, die Quote der befallenen Franco-Kanadier ist besonders hoch. Ich gehe nicht davon aus das es sich dabei um eine erhöhte Anfälligkeit bei dieser Bevölkerungsgruppe handelt, wie z.B. das Ding mit dem Enzym, den Alkohol und den Asiaten. Vielmehr wird es daran liegen das die Ahornblatt Fraktion Ihr Puketh in 3 Stunden Flugzeit erreichen. Stellt euch diese Zustände in Malle vor! NRW währe jedes Wochenende leergefegt.
Nun sind wir schon 3 Abende in Varadero und konnten die örtlichen Brunftrituale im Beatles und dem Straßencafé „Calle 62“ eingehend studieren. Daher sind uns die Anwendungsverfahren aus visueller Beobachtung und peinlicher Dokumentation bestens bekannt und wir in der Lage invisibel zu operieren.
Das ist auch notwendig, denn da wir nun das erste mal mehre Tage an einem Ort verbleiben haben wir uns einen Nachteil eingefangen. Unserem Umfeld könnte auffallen das wir immer dieselben Klamotten anhaben und wegen Verdacht auf Pennertum ein Lokalverbot aussprechen.
Dies währe schlichtweg fatal!
Nicht das uns die röhrenden Elche von Toronto fehlen würden, nein wir währen schlichtweg von den Nahrungsquellen abgeschnitten.

Ende Cuba Reise.

Lieben Gruß

Ric und Phil

2 Antworten zu „Tag 18 Ciego de Avila nach plesure land Varadero“

  1. Danke für euren spannenden Reisebericht! Man kann es sich bildlich vorstellen, wie ihr es erlebt haben müsst. Varadero ist schon mit keinem anderen Ort vergleichbar. Ich finde es interessant, dass es selbst dort für euch so einfach war, eine Casa Particular Cuba zu bekommen.

  2. Hallo Heinz,
    in Cuba eine Casa Partikular zu finden war für uns stets ohne Probleme möglich, selbst in den ländlichen Gegenden hatten wir keine Probleme damit. In den größeren Städten ist es eher die Schwierigkeit sich von den “Hilfreichen Angeboten” an Casas / Frauen / Zigarren & Co. zu befreien als eine Casa zu finden.

    Die Angebote starteten für Bruchbuden ab 10 Pesos Konvertible / Nacht aber da möchten wahrscheinlich die wenigsten Touristen übernachten (wir auch nicht ;-). Für eine saubere und komfortable Unterkunft sind auf dem Land 30,- und in der Stadt 50,- Pesos (CUC) pro Nacht anzusetzen. In der Hauptsaison wahrscheinlich mehr?

    Am wohlsten haben wir uns in Casas gefühlt wo man als Gast quasi in der Familie integriert war, hier stimmten Preis / Leistung am besten. Die besten Casas waren die mit einer Empfehlung von http://www.lonelyplanet.de/ an der Haustür, hier waren wir immer gut aufgehoben.
    Gruß
    Philip

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