10 Wochen sind wir/ bin ich nun unterwegs mit dem LKW, Zeit ein paar Gedanken aufzuschreiben.
Der LKW ist quasi halb fertig. Solaranlage inkl. Wechselstrom, Wasser, Warmwasser, Kühlschrank, minimale Innenbeleuchtung, Gasherd, Sitz und Schlafgelegenheit sind vorhanden. Die Inneneinrichtung ist provisorisch, teilweise mit Möbel/ Holz vom Sperrmüll, aber im finalen Layout aufgebaut. So haben wir die Möglichkeit alles geplante in der Realität zu testen bevor ich die Möbel in schön baue.
Wir sind zu zweit losgefahren und Anja konnte mich 2 Wochen begleiten. So sind wir gemeinsam durch Frankreich, Andorra und Spanien gefahren. Unsere Wege trennten sich – zumindest temporär – in Barcelona. In Marrakesch sammelte ich Anja dann wieder ein und sie konnte mich bis Lissabon begleiten.
In der ersten Woche danach habe ich bei meiner Schwester in der Nähe von Denia eine Erweiterung für ihre Solaranlage installiert.
Im Vario baute ich den per Druckluft gefederten Sitz ein den ich mitgebracht hatte, machte einen Ölwechsel, stellte das Ventilspiel ein und lies den LKW in einer Werkstatt abschmieren. Endlich, nach 29 Jahren, ist der LKW – mit 15.500 Kilometer auf dem Tacho – so gut wie eingefahren.
Nach einer Woche bei meiner Schwester rief mich der Süden, also ging es weiter um Freunde in Los Albaricoques im Cabo de Gata Nationalpark besuchen. Da es seitdem ich dort angekommen war regnete, wurde die Alternative nach Marokko überzusetzen und in die Sonne zu fahren immer attraktiver. Als ich dann noch ein Fährticket für 139 Euro von Motril nach Tanger angeboten bekam, war die Entscheidung gefallen. Nun musste ich nur noch im örtlichen Baumarkt Druckluftschlauch, Reifenfüller, Schaufel und Kanister besorgen. Frisch Gewappnet mit den Wüsten-Utensilien setze ich am nächsten Tag 8 Stunden mit der Fähre nach Marokko über. Vier Passkontrollen, ein LKW X-Ray, 2 Spürhunde und eine kurze Befragung später konnte ich das Hafengelände auch schon verlassen. Zum Glück hatte mitten in der Nacht noch ein Change-Büro auf welches auch GSM Karten verkaufte. Mit Mobilfunk, marokkanischem Dinar und den Utensilien aus dem Baumarkt konnte doch nichts mehr schiefgehen, auf ins Abenteuer!
Am Hafengelände und in der Hafenstadt wollte ich so gar nicht bleiben, also bin ich einfach in der Nacht noch Richtung Süden bis nach Tetouan gefahren. Dort habe ich mich auf den Trucker Parkplatz vor der Gasfabrik bei den anderen LKW eingereiht, ich fand meinen Schlaf sehr schnell. Am nächsten Morgen war ich um acht Uhr schon wieder unterwegs in Richtung … na klar SÜDEN. Die Etappenziele auf der RN 13 der nächsten Tage waren Chefchaouen, Souk Al Had, El Jabreine, Bni Quolla Bny Ql, Ain Defali, Jorf El Meha, Zaggota, Lakhlout Ain El Karma, Meknes, Azrou.
Hinter Azrou auf der Hochebene habe ich Jutta und Peter getroffen, wir teilten diese Nacht den Standplatz neben der Straße und haben gemeinsam gegessen. Am nächsten Tag waren die Beiden mit Ihren ExMo wieder vor mir auf der Bahn. Für mich war es an der Zeit, einen Abstecher von der Hauptstraße zu machen und ein wenig das Hinterland zu erkunden. Bei dieser Erkundungsfahrt habe ich etwas gefunden, was ich nun am wenigsten gesucht und erwartet hatte: Schnee! Es war zwar nur ein winziger Fleck Restschnee, aber es reichte aus, um mich Sonnenanbeter in die Flucht zu treiben, also entlang eines ausgetrockneten Sees zurück zur Straße und weiter in den Süden.
Die nächsten Städte waren Zaida, Taddamout, Mydlt, Er-Rich (Lrysh), Errachidia. In Errachidia bin ich auf der RN 10 in Richtung Zagora abgebogen. Hinter Tinejdad geht es auf die RR 108 nach Alnif, dort auf die RN 17 Richtung Tazlarte / Zagora.
Hinter Battou kommt eine Abzweigung auf die RP7108, dann folgt zwei Orte weiter in Ait Saadane dem Schild Zagora, es ist eine schmale asphaltierte Straße, die eben auch nach Zagora führt. Der Vorteil: Es sind nicht die allgegenwärtigen Wohnmobile vorhanden. Also ab nun auf die Nebenstraßen. Mein Navi kannte die Straße gar nicht oder nur Abschnitte. Wie sich später herausstellte, war mein Kartenmaterial beschädigt, eine Neuinstallation 2 Wochen später reparierte dieses Problem.
Ich wollte aber noch weiter von den Straßen runter, ab auf die Piste. Also war mein Plan quer durchzufahren nach Taghbalt. Da mein Navi mich mangels funktionierendes Kartenmaterial im Stich ließ, habe ich mir auf Google Maps Satellitenbilder angeschaut und ausreichend Pisten gefunden. Grob mit dem Kompass gepeilt, um dann die vorhandenen Spuren zu suchen / folgen. Also lies ich Druck aus den Reifen um dem weicheren Untergrund gerecht zu werden und machte mich auf den Weg. Das lief hervorragend und ich konnte Taghbalt auch schon erkennen als ich an der falschen Stelle angehalten habe. Es kam wie es kommen muss, ich habe mich bis zur hinteren Kardanwelle eingegraben. Jetzt war der Zeitpunkt einer der Utensilien aus dem spanischen Baumarkt gekommen, die Schaufel!
Aber nicht nur die Schaufel kam zum Einsatz sondern auch mein Spezial Utensil: der fliegende Teppich! Ein original Ikea Teppichboden vom Sperrmüll findet auf diese Weise seine Wiederverwertung in der Wüste.
Zuerst musste ich die Hinterachse aus dem Sand bekommen, mittels Wagenheber, Unterleghölzer und einem Kantholz in der Felge ging dies Stück für Stück. Jede Seite wurde so ein wenig aus dem Sand gehoben, um wieder etwas mehr Freiraum unter dem LKW zu bekommen. Anschließend den Sand vor den Rädern wegschaufeln und eine kleine Steigung zum Niveau null freigraben. An den verbliebenen Sand unter und vor dem Hinterachsdifferential kam ich mit der Schaufel nicht dran, also habe ich den Motor laufen lassen (für den Kompressor der Druckluftbremsanlage) und den Sand mittels Druckluft einfach weggeblasen.
Jetzt nur noch den Sand so ca. 1,5 Meter vor den Rädern anfeuchten und vor den Hinterrädern den Teppichboden auslegen. Am Teppich ist eine Schnur fest und das andere Ende an der Stoßstange des LKW. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen alles einzuladen, den LKW zu starten, die Sperren und die Untersetzung einzuschalten und beherzt im ersten Gang mit Vollgas anzufahren. Wenn es klappt – wie bei mir – einfach weiterfahren, bis wieder fester Boden unter den Reifen spürbar ist. Dort anhalten und die fliegenden Teppiche wieder einladen. Ich habe mich so bereits zwei mal aus dem Sand befreit und bin sehr zufrieden wie gut es funktioniert, ob ich überhaupt noch Sandbleche brauche am LKW?
Ich übernachtete an der Stelle, wo ich meine Teppiche wieder eingeladen habe und wollte am kommenden Tag erst einmal die Gegend erkunden, um zu schauen, wie ich sicher weiterfahre. Dies war nach dem Kaffee dann auch schnell erledigt und ich fand einen Weg, der mich sicher nach Taghbalt und dann über Asphalt weiter nach Zagora brachte. Vor Zagora bin ich noch mal ein wenig Piste parallel zur Teerstraße gefahren, weil es halt so einen Spaß macht.
In der Stadt Zagora habe ich ein paar Wartungsarbeiten am LKW durchführen lassen, als ich bemerkte, dass die Träger vom Dachzelt abgerissen waren. Oha, 3 von 4 gebrochen, der letzte nur noch mit einem Zentimeter Material fest, das hätte auch mal anders enden können mit meiner Ankunft in Zagora. Ich sehe förmlich die Zeitung vor Augen: Dromedar vom Dachzelt eines bekloppten Touristen erschlagen. Wie der Kölner beliebt zu sagen: “Et hätt noch immer jot jejange”, wird der Aufenthalt in der Werkstatt eben ein wenig länger dauern.
Nach 2 Tagen war dann alles erledigt und ich suchte mir einen Campingplatz in Zagora. Der Camping OASIS les trois palmiers hat mir sehr gut gefallen, ich blieb 2 Nächte. Ich traf dort die 2 Kölner Margo und Christian im Landcruiser, gemeinsam verließen wir Zagora in Richtung Erg Chegaga.
Da ich noch nie mit dem Vario so richtig in der Wüste war, fand ich es supernett, dass die 2 mich mitgenommen haben. Also der Cruiser vorneweg und ich hinterher. Das klappte viel besser als erwartet, vorausgesetzt der richtige Gang wurde vor dem Tiefsand gewählt, pflügt sich der LKW brav über die Düne und durch den Sand. So wird aus einem Rettungstaucher Fahrzeug der Feuerwehr dann ein Wüstenschiff.
Eigentlich konnte ich noch ein wenig mit den beiden Richtung Süden fahren, aber ich hatte im Campingplatz Oasis meine Wäsche auf der Leine vergessen. Wie blöd, also zurück Richtung Zagora. Dort habe ich nur meine Sachen abgeholt und bin dann Richtung Tazzarine zur Oase von Ait Ouaazik gefahren. Um dorthin zu gelangen, muss mann durch einen sehr beeindruckenden Canyon fahren. Da ich noch immer unwissentlich mit beschädigtem Kartenmaterial unterwegs war, navigierte mich mein Navi auf den Weg dorthin ins Nirvana und in der Osae auf einem nicht existenten Weg in schwerem Gelände in einem Flussbett. Ich brauchte wirklich alle Sperren inklusive der Untersetzung und habe den hinteren Unterfahschutz auf den felsigen Untergrund leicht lädiert. Artgerechte Haltung eben. Da es mittlerweile dunkel war, beschloss ich, mitten im sandigen Bereich des Flussbettes zu übernachten.
Wie sich am nächsten Tag herausstellte, war dies eine gute Idee, die weitere Strecke war zwar fahrbar aber ich würde sie als “Materialmordend” bezeichnen. Somit suchte ich nach dem Morgenkaffee per pedes einen geeigneten Ausweg ohne die gleiche Strecke zurück zu müssen. Ich konnte nach meiner Erkundung ziemlich easy aber schräg am Hang einen Fußweg hoch bis zur Piste oberhalb des Flusses folgen.
Ich wollte über die Piste nach Merzouga im Erg Chebbi, gut 250 Kilometer mit ungefähr 170 Kilometer Pistenanteil lag vor mir. Geplant hatte ich die Tour mittels der App Gaia, und anschließend auf mein Garmin Navi übertragen. Jetzt hatte ich kein Problem das mein Navi diese Strecke gar nicht kannte, ich brauchte ja nur den übertragenen Track zu folgen. Ich würde mal behaupten diese Strecke kann jedes Fahrzeug mit Allradantrieb und vernünftiger Bodenfreiheit bewältigen. Das ⅓ der Piste ist einfach nur doof: Steinwüste mit sehr schlechter Straße, voller Steine und knackige Durchquerungen von trockenen Flussbetten. Das ⅔ enthält einen Großteil breiter schnurgerader Pisten, da bin ich entspannt mit 80 / 90 Km/h vorwärts gekommen. Ab und An gab es sporadisch ganz kurze Sandpassagen. Das letzte Drittel war meistens gut fahrbar, wenn man neben der Hauptspur fährt, wo die Piste noch kein Waschbrett Muster hat.
Auf jeden Fall war ich dann am Abend in Merzouga und entschied mich dafür, Margot und Christians Campingplatz Empfehlung zu folgen. Der Platz war auch super, ich stand direkt an den Dünen. Das Erg Chebbi ist wunderschön, aber eine touristisch überlaufene Mini-Wüste. Es ist das TicTock & Insta Wüsten Mekka.
Die Heerscharen an “Beutefänger”, um 4×4 Dünen- oder Dromedar-Touren zu verkaufen, gingen mir ordentlich auf den Zeiger, somit machte ich mich schnell wieder auf die Piste.
Diesmal ging es über die Piste von Merzouga zurück nach Zagora. Diese gut 200 Kilometer enthält eine Schlüsselstelle. Und zwar von Merzouga kommend, direkt hinter der Oase Ramla.
Es sind ca. 5 Kilometer Sandpiste zu bewältigen. Am Anfang ist es mehr Staub als Sand und auf dem schmalen Weg aus der Oase heraus gibt es ein paar Kuppen zu bewältigen. Dafür braucht es Allrad und Bodenfreiheit für die Kuppe, aber kein Wüsten-Rally- Raid-Gefährt. Da fahren mit ein wenig Geschick T4 Syncro Busse und Kangoo 4×4 auch noch durch. Das Stück vor der Oase ist stellenweise sehr kaputt und voller Schlaglöcher, das Stück hinter der Oase – und zwar die letzten Kilometer vor der Teerstraße – sind richtig Kacke. Ich bin gut 45 Minuten im ersten Gang auf Standgas gerollt, um den LKW nicht zu zerlegen. Dennoch war, als ich endlich in Zagora ankam, der gesamte provisorische Teil des Innenausbaus zerlegt. Die Schubladen waren aus den Schränken ausgebrochen, die Schränke selbst standen mitten im Auto. Nichts war mehr an seinem Platz und alles war bis zur letzten Ritze in Staub gehüllt.
Ich brauchte 2 Tage, um alles wieder in Ordnung zu bringen, zum Glück habe ich ausreichend Werkzeug und Material dabei. Die Frage “Wohin fahre ich jetzt?” drängte sich auf. Ich hielt Ausschau nach anderen Overlandern, aber außer normale Camper war kein Pistentaugliches Gefährt am Campingplatz der abfahren wollte. So fuhr ich alleine über Straße und ein Stück durch die Wüste nach Mhamid und übernachtete dort auf einem schönen Campingplatz.
Mhamid ist das Tor zur Erg Chegaga Wüste in Richtung Ta Ta, mein Plan war zu schauen ob am nächsten Morgen dort andere Overlander sich in Richtung Süden aufmachen. Es gibt 2 Routen nach Ta Ta: Die Süd- und die Nord-Route. Ich wollte die einsamere aber anspruchsvollere Süd-Route fahren, aber eben nicht alleine. Dafür habe ich noch nicht ausreichend Erfahrung im Sand und somit ist das Risiko für mich schlecht einschätzbar. Mangels Mitfahrer machte ich mich mittags auf die Nordroute auf den Weg Richtung Lack Iriki. Ich passierte die Lions Dune, dies ist die höchste Düne im Erg Chegaga und vor dem ausgetrockneten Lack suchte ich mir ein schönes Nachtlager am Rande der Dünen. Belohnt wurde ich mit einem traumhaften Sonnenunter- und Aufgang in absoluter Stille.
Am nächsten Tag war der See schnell erreicht und die Passage mitten darüber war sehr gut fahrbar / Sichtbar. Am Ende des Sees bin ich nach Links abgebogen in Richtung Süd-Route. Die Sandpassagen des Ergs lagen hinter mir, die Steinwüstenpassagen der Südrouten sollten kein Problem darstellen. Ich passierte den ersten Militärposten ohne Probleme, die Frage, ob ich Fisch dabei hätte, erreichte mein Hirn erst zeitversetzt (als ich schon wieder unterwegs war). Er hätte auch fragen können: Haben Sie UFOs dabei? Woher sollte ich den Fisch haben, geangelt im ausgetrockneten Lac Iriki?
So verlief meine Route Parallel zum Qued Draa und der Algerischen Grenze. Ich folgte den Schildern Richtung Ta Ta (ja dort gibt es tatsächlich Schilder), dennoch wurde ich zweimal vom Militär an Kontrollposten angehalten und auf eine andere Strecke geschickt. Da in diesem Gebiet nicht eine Piste verläuft sondern mehrere war es nicht immer Eindeutig wie ich gerade zu fahren habe. Beim dritten Mal, Ca 90 Kilometer vor meinem Ziel Ta Ta, wurde ich von einem Militär Landcruiser mit 3 Mann Besatzung abgefangen und zwar Ca. 2 Kilometer vor einem Militärcamp. Dieses Mal waren die Militärs auch sehr freundlich, aber auch sehr deutlich: Du kommst hier nicht rein! Sie fuhren ca.15 Kilometer vor und ich sollte folgen. Statt nach Westen wurde ich auf einer Piste Richtung Norden nach Tissint geführt. Tissint liegt Ca 60 Kilometer ostlich von Ta Ta, ist aber über eine geteerte Straße verbunden. Somit erreichte ich Ta Ta später als geplant über einen Umweg und mit heller leuchtender Reservelampe vom Dieseltank. Dennoch war ich entspannt, einen Reservekanister hatte ich ja in Spanien gekauft und gefüllt, die Militärs tagsüber waren freundlich und ich hatte mehr gesehen als Erwartet. Insgesamt 4 Wüsten Antilopen, einen Wüstenfuch, einen frechen und aufdringlichen Vogel, Ruinen und – das erste Mal in meinem Leben, einen runden Regenbogen.
Ta Ta – Igherm – Tiguermine – Dou Tgadirt – Taroudant – Marrakech
Der Tag startete mit einem Kaffee im Ort, um anschließend den Asphalt mit einigen Wohnmobilen zu teilen. Da ich aber die Hauptachse der weißen Ware (Wohnmobilstrecke) schnell verlassen habe, war die Sicht auf die wunderbare Landschaft schnell besser. Die Fahrt führte mich durch schöne Täler, atemberaubende Bergpässe und mega grüne Oasen mit lauter blühenden Mandelbäume. Ab Tiguermine ging es wieder auf die Piste, ab in die Berge. In so manchem Dorf hatte ich wirklich das Gefühl als Gast bei Dr. Brown in seinem Delorean zu sitzen, ich fühlte mich ungefähr 200 Jahre zurückversetzt. Als ich vor einem recht spannenden Abstieg ein paar Bilder / Erkundungen per pedes machte, kamen tatsächlich ein paar belgische Backpacker per Fahrrad den Berg hochgekraxelt. In der Aufregung habe ich komplett vergessen ein paar Bilder zu machen? Ich habe die Jungs mit ausreichend kalten Wasser und gute Sprüche versorgt und habe mich an den spannenden Bergab Anteil gemacht, ich wollte vor dem Sonnenuntergang dieses Stück hinter mir gebracht haben. Die wirklich spannenden Passagen habe ich nicht gefilmt / geknipst, da waren meine Ressourcen anderweitig von Nöten ;-).
Nach der Abfahrt waren es dann noch gut 45 Minuten Asphalt, teilweise schnurgerade, bevor ich in Marrakesch eingetroffen bin. Dort bin ich 2 Nächte geblieben, um am dritten Tag Anja vom Flughafen abzuholen. Ich habe diese Zeit benötigt, um im Kopf in der Stadt anzukommen. Was mein Körper in ein paar Stunden erledigt hatte, brauchte in meinem Kopf etwas länger, da lagen ja schließlich die 200 Jahre zwischen.
Ende Part one