Es wird immer Enger

Je mehr eingebaut wird um so enger werden die Arbeits-Verhältnisse im Innenraum und die Abhängigkeiten zu angrenzenden Bauteilen steigt. Die Zeit der vorherigen 3 D Planung in Tinkercad macht sich gerade bezahlt. Und dennoch, es wird sich nicht vermeiden lassen das ein oder andere mal Dinge wieder auszubauen. In diesem Bauabschnitt war es zwei mal der Fall.

Nachdem die Schublade hinten rechts unter dem Podest mit dem Vollauszug montiert war, konnte ich auch live testen ob ich die Batteriebänke wirklich ausbauen kann wie ich es mir vorgestellt habe. Grundsätzlich geht es aber, ich möchte 1) es leichter haben und 2ens die Batterien von unter her isolieren. Also erster “Rückbau”: Beide Batterie Bänke ausgebaut und ein kleines Podest gebaut um die 7cm hohe Auszugsschiene zu überwinden. Das ganze schön isoliert und wieder eingebaut. Batterien wieder rein und eine Vorrichtung erstellen damit Sie auf Rüttelpisten auch da bleiben wo sie hingehören. Zeitaufwand: 3 Stunden, einfach weg.

Reste Siebdruck und Verpackungsmaterial
Passt (das Elektrokabel wartet auf eine Wand um befestigt zu werden)
Bin Neugierig ob die 4 Winkel die Batterien am Platz halten (hier einer Sichtbar)

Vielleicht ist es noch erwähnungswert das wir wirklich so viel wie möglich Upcycling betreiben wie möglich. Die Aluprofile, Aluwinkel und die meisten Siebdruckplatten sind aus dem alten Innenausbau der Feuerwehr. Stellenweise habe ich Material verwendet was seit mindestens 20 Jahre in meiner Halle auf Verwendung wartet. Natürlich hält es sich in Grenzen, aber wo es geht wird Upcycling betrieben.

Weiter ging es mit der Unterkonstruktion des hinteren Podestes und dem Einbau der Vollauszüge für die linke Schublade, Im Anschluss habe ich die linke Schublade gebaut und … Sie passte nicht rein :-(. Die Schublade war exakt 60,3 cm Breit, so wie ich es gemessen hatte, allerdings liefen die beiden Schienen im hinteren Bereich 3 mm aufeinander zu. Natürlich habe ich beide Wände welche die Vollauszüge mit 200 Kg Traglast tragen müssen auch ordentlich Rüttelpistentauglich eingebaut. Verschraubt und verklebt … am Vortag. Hilft nichts, es muss wieder raus, ich mag keine gefrickelte Lösungen.

Zuerst mal feststellen wo ich genau aus dem Lot laufe und das ist in einem Auto gar nicht so trivial. Messen bis die Birne glüht und überlegen verschiedener Lösungsansätze brachte als Resultat: die mittlere Stützwand zwischen beide Schubladen muss wieder raus. Alleine der Ausbau mit dem entfernen der Sikaflex Ergüsse dauerte eine Stunde. Ich glaube ich höre jetzt auf Stunden zu zählen, das macht mich nur Irre, ich genieße ab jetzt einfach das ich am LKW basteln darf. Und was geschafft ist ist halt geschafft – Basta.

Letztendlich sind nun beide Schubladen gerade drin und laufen einwandfrei. Der hintere Abschluss der Schubladen ist noch nicht dran, da bin ich noch nicht sicher welche Oberfläche dahin kommt. Festgestellt habe ich schon das eine Öffnung als Tritt in einer Schublade gehört damit wir hinten gut Rein / Raus kommen.

Der Untere Boden vom Podest sowie die Seiten Links und Rechts sind auch zugeschnitten und so eingebaut dass alles noch mal raus kann. Das Staufach Hinten Links (Fahrerseite – in der Bank vom Podest) hat eine Bodenisolierung und einen Bodenbelag erhalten, das Staufach rechts eine Abtrennung mit Lochblech.

Vorher
Nachher – mit recyceltem Material. Das Profil wird verkleidet, sonnst hätte ich vor dem Sika abgeklebt.

Den Wassertank habe ich reingestellt und ein paar Platten hier und da hingestellt um ein Raumgefühl zu erhalten. Dann habe ich noch ein paar Referenzpunkte und Fluchtlinien überprüft. Ich bin richtig happy, es wird so wie wir es geplant haben – die Bilder in meinem Kopf materialisieren sich so langsam.

Schmaler Durchgang zwischen Küche und Lounge, geht aber gut.
Abteil 220 V Land- und Wechselrichterstrom.
Abteil 24 Volt, noch ohne Abdeckung / Lüftungsschacht.

Da das Zelt nun nach hinten wandert, müssen die Dachträger versetzt werden, damit habe ich angefangen. Die Regenzeit heute habe ich dazu genutzt ir eine Verbindung zu überlegen zwischen Dachträgerschiene / Solarpaneel Trägerschiene / Solarpanel da mir die ursprünglich angedachte Variante nicht ganz glücklich gemacht hat. Also “Denkdings” auspacken, zeichnen und die beste Version in CAD übertragen, hier das “keep it simple” Resultat:

Trägerprofil 80×40, Solar Trägerprofil 40×20, Verbindungsplatte 80x80x3 – 2x M8 & 4x M6
Die M8 Schrauben werden 40 Lang mit durchgehendem Gewinde. Im Aluprofil werde ich im vorderen Teil (15mm Tief) ein Helicoil einkleben, dies hält höhere Kräfte aus als nur Alu. Die Solarpaneele werden mittels Nutensteine zwischen den zwei Schienen eingeschoben. Da zwischen Trägerunterkante und Fahrzeugdach 170 mm Platz sind, komme ich von unten an die Schrauben zum befestigen der Paneele.

Nutensteine und Aluplatten sind bestellt, sobald diese da sind kommen die Paneele endlich aufs Dach. Dafür werde ich versuchen das Dachzelt zeitnah zu montieren und elektrisch anzuklemmen.

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